Isabellas Bakery Story

Portrait von Isabella vor einer Pâtisserie

Eine Diagnose wie Zöliakie verändert erst einmal alles. So erging es auch Isabella. Denn was vorher noch so selbstverständlich war, wurde mit einem Schlag zu einer echten Herausforderung: genussvolles Essen ganz nach Belieben. Und besonders der Verzicht ihrer heißgeliebten Pasta schmerzte.

Frische leckere Brotlaiber

Den ersten Versuchen folgte pure Verzweiflung

Doch tatsächlich merkte Isabella ziemlich schnell, was ihr wirklich fehlte: und das war Brot. Denn frisches, glutenfreies Brot gab es damals nicht zu kaufen – die Auswahl beschränkte sich hier auf abgepackte, kompakt gepresste und fade Alternativen und Mehlmischungen, die fast ausschließlich aus Stärkemehlen bestanden und somit kaum Nährstoffe enthielten.

Für Isabella, die auch bereits vor ihrer Diagnose ihr eigenes Brot herstellte, stand somit fest, dass auch weiterhin der Griff zur eigenen Getreidemühle notwendig sein und sie ihr eigenes Brot backen würde. Das Ergebnis? Die pure Verzweiflung! Denn wirklich gutes, glutenfreies Brot herzustellen, ist erst einmal gar nicht so einfach und bedurfte einiger Versuche und kulinarischer Experimente.

Anders hingegen lief es bei Kuchen, Törtchen und Desserts, eine weitere süße Leidenschaft der Düsseldorferin. Denn das Gluten ließ sich hier durch andere Zutaten einfacher ersetzen. Jetzt musste also nur noch an Geschmack und Aussehen gearbeitet werden! Und so erlernte Isabella in Profi-Seminaren nicht nur alle nötigen Techniken, sondern entdeckte auch das Geheimnis der Herstellung der bunten, köstlichen Leckereien, die an ihre eigene Kindheit an der französischen Grenze und das sonntägliche Kaffeetrinken erinnern sollten. Dabei setzte Isabella jedoch von Beginn an ihre Rezepturen laktose- und glutenfrei um und reduzierte zudem den Zuckeranteil.

Isabella verfeinert konzentriert ein Törtchen

Gemeinsam mit ihrer Familie eröffnete Isabella 2015 ihr erstes eigenes Café in Düsseldorf